Dinnete
Schwabenland
ca. 20 Minuten + Wartezeit
Dinnete ist eine schwäbische Spezialität, die an eine Mischung aus Pizza und Flammkuchen erinnert. Man kann sie klassisch wie den Elsässer Flammkuchen auch mit Speck und Zwiebeln zubereiten oder vegetarisch einfach mit Kartoffeln und Käse. Da die schwäbische Pizza sowohl warm als auch kalt schmeckt, eignen sich Dinnete auch als Pausensnack.
In diesem Rezept zeige ich euch, wie man die schwäbische Dinnete schnell und einfach zubereitet.
Dinnete ist eine schwäbische Spezialität, die an eine Mischung aus Pizza und Flammkuchen erinnert. Man kann sie klassisch wie den Elsässer Flammkuchen auch mit Speck und Zwiebeln zubereiten oder vegetarisch einfach mit Kartoffeln und Käse. Da die schwäbische Pizza sowohl warm als auch kalt schmeckt, eignen sich Dinnete auch als Pausensnack.
In diesem Rezept zeige ich euch, wie man die schwäbische Dinnete schnell und einfach zubereitet.
Dinnete – Schwäbische Pizza
Wahrscheinlich werden die wenigsten von euch wissen, dass ich Nordlicht vor einigen Jahren mal für etwa eineinhalb Jahre im Schwabenländle gewohnt habe. Dabei konnte ich nur nur Land und Leute kennenlernen, sondern auch die ein oder andere schwäbische Spezialität probieren.
Neben den bekannten Käsespätzlen und den Maultaschen (die man auch in zig Varianten zubereiten kann), war auch die schwäbische Pizza, die Dinnete mit dabei. Ob man sie nun Dinnete, Dinnede, Dinnele oder sonst wie schreibt ist dabei zunächst erstmal egal.
Die Schwaben wären nicht die Schwaben, wenn sie nicht auch bei der Dinnete sparen würden, denn diese ist im Regelfall auch kleiner als die italienische Pizza oder der vergleichbare Elsässer Flammkuchen.
Zutaten für 4 Dinnete
Für den Teig:
- 200 Gramm Weizenmehl
- 200 Gramm Dinkelmehl*
- 1/2 Würfel frische Hefe (also 21Gramm)
- 250 ml lauwarmes Wasser
- Etwas Salz, Öl und Zucker
Für den Belag:
- 1 Ei
- 200 Gramm Schmand
- 80 Gramm Emmentaler (oder anderer kräftiger Käse)
- 1 Zwiebel
- Etwas gewürfelten Schinken
- 1 gehobelte Kartoffel
- Lauchzwiebeln
- Pfeffer, Salz, Paprikapulver + Gewürze nach Wahl
Für das beste und authentischste Ergebnis empfehle ich euch die Verwendung eines Pizza-Steins für den Ofen*
Am Ende des Artikels findet ihr das Rezept zusätzlich zum Ausdrucken.
Zubereitung der Dinnete
1. Bereitet zunächst den Teig für die Dinnede zu. Mischt dazu das Mehl in einer großen Schüssel und drückt in die Mitte eine Mulde. Zerbröselt dort die Hefe hinein und fügt etwas Salz, Zucker und lauwarmes Wasser hinzu. Lasst dies so für etwa 10 Minuten zugedeckt stehen.
2. Rührt den Teig gut durch und gebt dabei nach und nach etwas vom lauwarmen Wasser hinzu, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Lasst diesen zugedeckt nochmal für etwa 30 Minuten gären.
3. Während der Dinnete Teig gärt könnt ihr die Zwiebeln und die Kartoffeln in dünne Ringe bzw. Scheiben hobeln und auch den Lauch und ggf. weiteres Gemüse klein schneiden. Rührt außerdem den Schmand mit dem Ei, dem geriebenen Käse und den Gewürzen zu einer glatten Masse.
4. Knetet den Teig noch einmal gut durch und teilt diesen dann in vier Teile und rollt diesen in Ovale aus.
5. Bestreicht nun die Dinnete Ovale mit der Käse-Ei-Schmand-Creme und belegt diese anschließend mit den Zutaten eurer Wahl. Ihr könnt beispielsweise die klassische Elsässer Version mit Schinken und Zwiebeln nehmen, oder vegetarisch mit Kartoffelscheiben, Lauchzwiebeln und extra Käse. Wieso nicht auch süß mit Feigen und Feta oder gar mit Äpfeln? Werdet einfach etwas kreativ.
6. Heizt den Backofen zusammen mit eurem Pizzastein auf dem Grillrost auf etwa 200°C vor. Diesen habe ich beispielsweise auch bei meinen taiwanischen Pepper Pork Buns genutzt. Lasst die Dinnete für etwa 10-15 Minuten im Backofen ausbacken. Guten Appetit.
Schwäbische Dinnete – Mein Fazit
Die schwäbische Pizza ist eine tolle Erfindung und irgendwie eine Mischung aus italienischer Pizza und Elsässer Flammkuchen. Auch wenn die Dinnete dadurch zwar keine Neuerung ist, ist sie vor allem im Herbst und Winter ein leckeres Fingerfood für die nächste Party. Dazu passen übrigens auch meine drei Dip Kreationen hervorragend. Falls ihr wissen wollt, wie man original italienische Pizza zubereitet, schaut mal in die toll bebilderte Pizza-Anleitung von Fernwehblog rein (Toll, dass der Name sogar ähnlich ist ^^).
Weitere Rezepte aus unserer Heimat und zu leckeren Teigwaren findet ihr übrigens hier:
- Cornish Pasty – Rustikales Fingerfood aus Südengland
- Pan con… – Leckere Brotvarianten von Mallorca
- Injera – Fladenbrot aus Äthiopien
Kennt ihr bereits die Dinnete oder kommt ihr gar selbst aus Schwaben und habt noch Verbesserungsvorschläge? Ich freue mich auf eure Kommentare.
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Das Rezept zum Ausdrucken
Dinnete - Schwäbische Pizza
Kochutensilien
- Backofen
- Mixer
Zutaten
Für den Teig
- 200 Gramm Weizenmehl
- 200 Gramm Dinkelmehl
- 1/2 Würfel frische Hefe also 21 Gramm
- 250 ml lauwarmes Wasser
- Salz, Öl, Zucker
Für den Belag
- 1 Ei
- 200 Gramm Schmand
- 80 Gramm geriebener Emmentaler oder anderer kräftiger Käse
- 1 Zwiebel
- gewürfelter Schinken
- 1 gehobelte Kartoffel
- Lauchzwiebeln
- Pfeffer, Salz, Paprikapulver
Anleitungen
- Bereitet zunächst den Teig für die Dinnede zu. Mischt dazu das Mehl in einer großen Schüssel und drückt in die Mitte eine Mulde. Zerbröselt dort die Hefe hinein und fügt etwas Salz, Zucker und lauwarmes Wasser hinzu. Lasst dies so für etwa 10 Minuten zugedeckt stehen.
- Rührt den Teig gut durch und gebt dabei nach und nach etwas vom lauwarmen Wasser hinzu, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Lasst diesen zugedeckt nochmal für etwa 30 Minuten gären.
- Während der Dinnete Teig gärt könnt ihr die Zwiebeln und die Kartoffeln in dünne Ringe bzw. Scheiben hobeln und auch den Lauch und ggf. weiteres Gemüse klein schneiden. Rührt außerdem den Schmand mit dem Ei, dem geriebenen Käse und den Gewürzen zu einer glatten Masse.
- Knetet den Teig noch einmal gut durch und teilt diesen dann in vier Teile und rollt diesen in Ovale aus.
- Bestreicht nun die Dinnete Ovale mit der Käse-Ei-Schmand-Creme und belegt diese anschließend mit den Zutaten eurer Wahl. Ihr könnt beispielsweise die klassische Elsässer Version mit Schinken und Zwiebeln nehmen, oder vegetarisch mit Kartoffelscheiben, Lauchzwiebeln und extra Käse. Wieso nicht auch süß mit Feigen und Feta oder gar mit Äpfeln? Werdet einfach etwas kreativ.
- Heizt den Backofen auf etwa 200°C vor. Ich nehme für Pizza & Co. gerne meinen Pizzastein, da dadurch der Teig knuspriger und fast wie beim Italiener gelingt. Lasst die Dinnete für etwa 10-15 Minuten im Backofen ausbacken.
Ich möchte das übermorgen machen und hätte eine kurze Frage dazu :
Kommt das angegebene Wasser alles in den Teig?
LG Ingrid
Jein, ich mache das meistens selber immer etwas „nach Gefühl“ sodass ein angenehm zu knetender Teig entsteht.
Mal in Berlin gehabt. Wirklich lecker. Muss dann mal die. Rezept testen! 🙂
Ganz viel Erfolg dabei 😉
Dinnete, also das hab ich noch nie gehört. Schaut aber unglaublich lecker aus und wär auch einfach und schnell gemacht. Schöne Alternative zur klassischen Pizza. Auf jeden Fall gemerkt!
Vielen Dank für die Idee! 😀
Lg,
Roach
Oh wie lecker! Diese leckeren „Mini-Pizzen“ gehören für mich zu jedem Weihnachtsmarktbesuch. Denn dort ist jedes Jahr ein Stand von einem schwäbischen Bäcker, der die leckeren Teile frisch aus dem Ofen anbietet. Dein Rezept werde ich mir mal abspeichern, um mir ein bisschen Weihnachtsmarkt-Feeling nach Hause zu holen.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Mischung aus Pizza und Flammkuchen klingt super 🙂 Den klassischen Flammkcuhen mit Speck und zwiebeln mag ich leider irgendwie nicht so, aber mit Kartoffeln klingt super. Das packe ich direkt auf meine Einkaufsliste fürs Wochenende. Denkst du man kann das gut einfrieren? Mache immer gerne etwas mehr.
Hallo Denise,
das mit dem Einfrieren sehe ich eher etwas kritisch, auch wenn es theoretisch (und sicher auch praktisch) gut funktioniert. Ich mag persönlich so wieder aufgebackene Teigwaren nicht so gerne, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn es bei dir gut klappt 😉
Man sieht das guuut aus :))) !!!! Danke für das tolle Rezept! Ich werde es nächste woche direkt mal ausprobieren! 🙂 Hab noch einen schönen sonntagnachmittag und viele Grüße vom wellness sauerland :)))Ciaoi 😉 Anja
Hallo Anja,
vielen Dank für das Lob und viel Spaß beim Nachbacken 🙂
Beste Grüße ins Sauerland.