Hummus
Naher Osten
10 Minuten
Orientalisches Hummus gehört zu den beliebtesten Dips und Vorspeisen. Es stammt aus den Ländern des Nahes Ostens und ist dort Bestandteil der verbreiteten Meze-Gerichte. Wie der Name Hummus (arabisch für Kichererbsen) schon sagt, ist die Hauptzutat die Kichererbse.
Wir zeigen euch im Rezept, wie man ein einfaches Hummus selber machen kann.
Orientalisches Hummus gehört zu den beliebtesten Dips und Vorspeisen. Es stammt aus den Ländern des Nahes Ostens und ist dort Bestandteil der verbreiteten Meze-Gerichte. Wie der Name Hummus (arabisch für Kichererbsen) schon sagt, ist die Hauptzutat die Kichererbse.
Wir zeigen euch im Rezept, wie man ein einfaches Hummus selber machen kann.
Hummus selber machen – Das einfache Hummus Rezept
In den letzten Tagen und Wochen haben wir irgendwie eine Vorliebe für Kichererbsen entwickelt. Neben warmen Gerichten wie dem libanesischen Balila oder meiner schnell zubereiteten Kichererbsen-Kartoffel-Pfanne snacken wir die Protein-Bombe auch einfach ganz gerne.
Da ich es ja liebe, verschiedene Dips und Soßen anzurühren, war deshalb der logische nächste Schritt, dass wir uns mal an einen Klassiker der orientalischen Spezialitäten machen, dem Hummus.
Das Wort Hummus kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Kichererbsen“, der Hauptzutat dieser beliebten Vorspeise der Levante Küche. Zum Hummus Rezept kommen dann noch Sesam-Mus, Öl, Zitronensaft, Knoblauch und ein paar Gewürze.
Darüber hinaus könnt ihr euer Rezept ganz individuell anpassen und beispielsweise ein Curry-Hummus oder ein würziges Chili-Hummus zaubern. Wie ihr aber zunächst ein einfaches Hummus selber machen könnt, zeigen wir euch in unserem Hummus-Rezept.
Hummus mit Kichererbsen, Paprikapulver und Koriander
Zutaten für das Hummus Rezept
- 1 Dose Kichererbsen (450ml)*
- 3-4 EL Tahini Sesam Paste*
- 1-2 Knoblauchzehen
- Saft einer halben Limette
- 2-3 EL Olivenöl
- ½ TL Salz
- Etwas Pfeffer
- Eine Prise Kreuzkümmel
Daneben könnt ihr das Rezept noch durch weitere Gewürze wie Curry, Paprikapulver oder Kräuter nach Belieben anpassen. Am Ende des Artikels findet ihr das Rezept zusätzlich zum Ausdrucken.
Zutaten für das Hummus Rezept
Zubereitung des Hummus
1. Gießt zunächst die Kichererbsen in einem Sieb ab und lasst sie vernünftig abtropfen. Fangt dabei etwas von der Flüssigkeit auf. Persönlich nutzten wir lieber Kichererbsen aus der Dose, da wir uns so im Vergleich zu getrockneten Kichererbsen das Einweichen und Kochen sparen können.
2. Schält als nächstes den Knoblauch und schneidet ihr etwas klein. Füllt den Knoblauch zusammen mit dem Zitronensaft, dem Salz und dem Sesam Mus in einen Mixer und püriert alles gut durch. Gebt noch etwas von dem Kichererbsenwasser dazu, bis eine cremige, leicht schaumige Masse entsteht.
Tipp: Röstet den geschälten Knoblauch mal als kleine Geschmacks-Variation in einer Pfanne an, bis dieser glasig bis leicht bräunlich wird und gebt diesen dann mit das Hummus.
Pragya kann dem Hummus selbst bei der Zubereitung nicht widerstehen
3. Im nächsten Schritt kommen die Kichererbsen, etwas Pfeffer, 1-2 EL Olivenöl und der Kreuzkümmel mit in den Mixer. An dieser Stelle könnt ihr nach Belieben auch andere Gewürze mit in euer selbst gemachtes Hummus geben. Püriert alles für 2-3 Minuten gut durch und schmeckt anschließend mit Salz und Zitrone ab. Je nach Zielkonsistenz könnt ihr auch noch etwas Flüssigkeit der Kichererbsen dazu geben.
Zutaten zu einem cremigen Hummus pürieren
4. Wie auch beim griechischen Tzatziki kommt am Schluss zum Servieren noch ein Schuss Olivenöl auf die Hummus-Creme. Außerdem könnt ihr noch mit Petersilie oder etwas Paprikapulver dekorieren und anschließend euer selbst gemachtes Hummus mit Fladenbrot genießen. Guten Appetit.
Hummus als leckerer Dip mit Brot
Weitere Infos über Hummus
Ist Hummus gesund?
Im Allgemeinen gilt Hummus als gesund. Das liegt zum einen an dem hohen pflanzlichen Proteingehalt aus den Kichererbsen und der Sesampaste. Außerdem stecken in einem selbst gemachten Hummus viele Balaststoffe, die lange satt machen sowie viel Vitamin B6 und en hoher Anteil an Magnesium. Allerdings sollte man nicht zu viel von der orientalischen Creme essen, denn durch die enthaltenen Fette schlagen 100g Hummus bereits mit ca. 160 Kalorien zu Buche.
Welche Hummus Varianten sind die besten?
Diese Frage ist höchst individuell und somit natürlich sehr schwer zu beantworten. An sich kann man das Hummus Grundrezept an für alle Bedarfe und Geschmäcker anpassen. Ich mag am liebsten die Variante mit etwas zusätzlichem Knoblauch. Haupsache es ist schön cremig. Wer es frischer mag, fügt der Creme noch etwas Minze hinzu. Und wer auf scharfes Essen steht, erhält durch die Zugabe von Chilipulver ein schönes pikantes Hummus.
Wie lange hält sich selbstgemachtes Hummus?
Euer frisch zubereitetes Hummus solltet ihr innerhalb weniger Tage verbrauchen und dazwischen auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren. Theoretisch könnt ihr euer Hummus auch einfrieren, solange es frisch und nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung gekommen ist. Allerdings finde ich, dass man sich genauso schnell eine neue frische Portion zubereiten kann
Wo isst man Hummus?
Hummus kommt aus dem Nahen Osten gilt in Ländern wie Syrien und dem Libanon als Nationalgericht. Dort wird Hummus gerne mit anderen Kleinigkeiten als Meze (oder Mezze) gegessen, also als Vorspeisen-Teller auf dem Tisch serviert.
Leckeres Hummus selbst gemacht
Wie ist Hummus entstanden?
Die genaue Entstehungsgeschichte von Hummus ist unklar, da es seit Tausenden von Jahren in der arabischen Küche vorkommt und es viele Variationen des Gerichts gibt.
Einige Quellen besagen, dass Hummus bereits in der Antike in Ägypten und im Nahen Osten bekannt war. Andere Berichte deuten darauf hin, dass Hummus in der Levante-Region entstanden ist, die sich über Syrien, Libanon, Israel und Palästina erstreckt. In der Tat gibt es viele kulturelle Auseinandersetzungen über die Herkunft von Hummus, die jedoch oft politisch motiviert sind.
Unabhängig davon hat sich Hummus im Laufe der Zeit in der gesamten arabischen Welt verbreitet und ist heute ein sehr beliebtes Gericht in der gesamten Region und auch weltweit. Hummus ist auch zu einem wichtigen Bestandteil der jüdischen und israelischen Küche geworden und wird oft als Nationalgericht von Israel betrachtet.
In den letzten Jahren hat Hummus auch in anderen Teilen der Welt an Popularität gewonnen, insbesondere in Europa und Nordamerika. Es wird oft als gesunde Alternative zu anderen Brotaufstrichen wie Mayonnaise oder Käse verwendet und passt gut zu verschiedenen Arten von Brot, Gemüse, Fleisch und Chips. Es gibt auch viele verschiedene Variationen von Hummus, einschließlich pikante, geräucherte und mit Gemüse oder Kräutern verfeinerte Sorten.
Hummus selber machen – Unser Fazit
So ein Hummus Rezept ist eine echt schnelle und einfache Sache. Die meisten Zutaten haben wir daheim und die Sesam-Paste kann man auch noch für andere leckere Rezepte nutzen. Vor allem die durch Gewürze vielfältigen Variationsmöglichkeiten eines selbst gemachten Hummus machen das Rezept so interessant und lecker.
Was sind denn eure leckersten und vielleicht auch verrücktesten Hummus-Variationen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.
Weitere leckere Dips und Kichererbsen-Rezepte findet ihr hier:
Hummus Rezept zum selber machen
Kochutensilien
- Schüssel
- Mixer
- Pürierstab
Zutaten
- 1 Dose Kichererbsen 450ml
- 3-4 EL Tahini Sesam Paste
- 1-2 Knoblauchzehen
- Saft einer halben Limette
- 2-3 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Kreuzkümmel
Anleitungen
- Gießt zunächst die Kichererbsen in einem Sieb ab und lasst sie vernünftig abtropfen. Fangt dabei etwas von der Flüssigkeit auf. Persönlich nutzten wir lieber Kichererbsen aus der Dose, da wir uns so im Vergleich zu getrockneten Kichererbsen das Einweichen und Kochen sparen können.
- Schält als nächstes den Knoblauch und schneidet ihr etwas klein. Füllt den Knoblauch zusammen mit dem Zitronensaft, dem Salz und dem Sesam Mus in einen Mixer und püriert alles gut durch. Gebt noch etwas von dem Kichererbsenwasser dazu, bis eine cremige, leicht schaumige Masse entsteht.
- Im nächsten Schritt kommen die Kichererbsen, etwas Pfeffer, 1-2 EL Olivenöl und der Kreuzkümmel mit in den Mixer. An dieser Stelle könnt ihr nach Belieben auch andere Gewürze mit in euer selbst gemachtes Hummus geben. Püriert alles für 2-3 Minuten gut durch und schmeckt anschließend mit Salz und Zitrone ab. Je nach Zielkonsistenz könnt ihr auch noch etwas Flüssigkeit der Kichererbsen dazu geben.
- Wie auch beim griechischen Tzatziki kommt am Schluss zum Servieren noch ein Schuss Olivenöl auf die Hummus-Creme. Außerdem könnt ihr noch mit Petersilie oder etwas Paprikapulver dekorieren und anschließend euer selbst gemachtes Hummus mit Fladenbrot genießen. Guten Appetit.
Hey, wir sind Pragya und Henrik, die kreativen Köpfe hinter Fernweh Koch. Als leidenschaftliche Reisende mit viel Appetit entdecken wir die Welt, immer auf der Suche nach tollen Reisezielen und leckerem Essen. Wenn ihr mehr Informationen und Impressionen wollt, folgt uns gerne auf Facebook, Pinterest und Instagram. Klickt dazu einfach auf das jeweilige Bild unten. Ihr findet Fernweh-Koch außerdem bei Bloglovin und Flipboard.
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